Tegel wird alt - Nachnutzungskonzept für den Flughafen Tegel
Tegel wird alt
Nachnutzungskonzept für den Flughafen Tegel

2006


Allem lag die Idee zu Grunde, ein, für die verkehrsbezogene Architektur der 60er und 70er Jahre, beispielhaftes Bauwerk umzunutzen.

Verschiedene Beispiele dieser Architektur wurden analysiert, um ein gefährdetes und geeignetes Bauwerk zu finden, welches dann modifiziert, umprogrammiert werden sollte, um weiter existieren zu können.

Der Flughafen Tegel wurde auf Grund seines besonderen „drive-in“-Systems ausgewählt. Er soll in der nahen Zukunft geschlossen werden.



Der Flughafen wird zu einer „community“ für ältere Menschen. Das hexagonale Eingangsgebäude bleibt der einziege Eingang zum Gelände, und behält somit seine Nutzung als Verteiler.

Das Terminalgebäude bleibt äußerlich unverändert. Der check-in-Schalter wird zum Pförtner. Verschiedene Verkehrsmittel stehen zur Verfügung. Freizeitangebote und Natur sorgen für Erholung, die Infrastrukturebene sorgt für medizinische Versorgung.

Die einzelnen Bereiche des ehemaligen Flugfeldes werden in unterschiedliche Landschaftszonen umgewandelt. Die Landebahnen sind zu Infrastrukturadern ausgebaut. Pflegemodule bilden ein dezentrales Krankenhaus, angepasst an die Bedürfnisse der Bewohner.


Die Zonen bieten unterschiedlichste Wohnformen. Vom Haus am Strand über das ultra-urbane Zentrum mit hoher Dichte bis zu einsamen Hütten im Wald.

Die landschaftliche Vielfalt und das Freizeitangebot stehen nicht nur den Bewohnern zur Verfügung.

Das Flughafengebäude bleibt trotz des Verschwindens des Flugverkehrs ein Portal in eine andere Welt und behält somit seine architektonische Logik.


 

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