Game Over - Spielkonsolenmuseum Potsdamer Platz
Game Over
Spielekonsolenmuseum am Postdamer Platz

2005


Ausgangspunkt des Projekts ist die Lücke zwischen Staatsbibliothek und dem neuen Musical-Theater am Potsdamer Platz. Ein, an sich programloser Ort, stark beeinflusst durch seine Umgebung.

                    

Zwei identische Kuben besetzen die Eingänge dieser Schlucht. Sie unterscheiden sich nur durch ihren virtuellen Inhalt.

Die Lücke wird zum Eingang in die virtuelle Welt des Spielkonsolenmuseums. Die interaktive light-wall bedeckt die Wände der Schlucht und macht sie so zu einer Pufferzone zwischen real und virtuell.

Die light-wall besteht aus verspiegelten Glasplatten mit einer computergesteuerten Lichtdiode dahinter.
Tagsüber reflektieren sich die beiden Seiten der Schlucht gegenseitig. Die Lücke erweitert sich ins Unendliche.

Nachts wenn die Dioden heller werden als die Umgebung, erscheinen die Wände dahinter. Werden die Dioden durch Bewegungsmelder gesteuert, wird der Besucher zum Ursprung dieses Raums. Nur durch seine Bewegung wird der Raum sichtbar.

Auch Spiele oder andere Programme können die light-wall belegen.
Die Museumskuben sind tagsüber ebenfalls verspiegelt, nachts wird ihr virtueller Inhalt sichtbar. Die Spiele werden auf die Aussenhaut projiziert.

 

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